Nordholland - ein Kurztrip nach Callantsoog
- Sven Edel
- 28. Feb. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Okt. 2024
Liebe Reisende,
wir waren ein paar Tage, genauer gesagt drei Nächte, im schönen Callantsoog im Norden der Niederlande. Für alle, die Callantsoog nicht kennen, das Örtchen liegt gute 20 km vor Den Helder, also dort, wo die Fähre nach Texel abfährt. Was den Ort äußerst attraktiv macht ist die Tatsache, dass von Einkaufsmöglichkeiten, über Restaurants bis hin zum Strand alles fußläufig erreichbar ist und man das Auto im Grunde bis zur Heimfahrt stehen lassen kann.

Diesen Trip hatten wir spontan geplant, als meine Schwiegereltern wiederum ihren Urlaub hier geplant hatten und fragten, ob wir uns nicht über das gleiche Wochenende vorbeikommen wollten. D.h. bei uns allerdings ein eigenes Haus anzumieten, da alle Beteiligten auf Ihre Ruhe Wert legen 🙂 Gesagt getan. Wir waren nun da, die Schwiegereltern mussten dahin bleiben, da beide mit Corona flach lagen. Hurra. Beide sind wieder auf dem Damm!
Wenn man dann doch mal das Auto anmacht, dann bietet sich ein Trip nach Hargen (dürfte die Gemeinde Schoorl sein) an. Dort gibt es einen (ebenso) tollen Strand und einen Strandpavilion mit ganz vielen leckeren Dingen (z. B. Kakao mit Marshmallows -> Mellowchoc 😍) oder, wenn es herzhaft sein soll, Kibbeling. Am Strand selbst gibt es neben der obligatorischen "großen" Düne zum Strand hin eine ganze Menge "Minidünen", durch die der Junior und unser Hund wie die Irren gerast sind. Me2 😬

Strandpavillion Hargen: Hier sieht man, dass selbst bei 28mm mit f2.8 ein wenig Freistellung möglich ist

nochmal am Strandpavillion Hargen: Einmal Kibbeling mit Pommes gehört bei jedem Trip dazu. Yummy!

Entspannung pur!

Und ungewöhnliche "Geschenke" finden sich hier auch. Bei dem blauen Buch hatte ich kurz nachgedacht, ob ich es mitnehme... mich dann aber aufgrund der Sprache dagegen entschieden 😉
Und da wir recht unternehmenslustig sind, waren wir tags drauf doch wieder (mit dem Auto) unterwegs nach Den Helder. Genauer gesagt wollten wir ein wenig aufs Wasser und da bietet sich hier die Fähre von Den Helder nach Texel an, die für Fußgänger schlappe 2,50 € für Hin- und Rückweg kostet. Für Landratten wie uns also ein Schnäppchen, um das Abenteuerchen Schiff zu erfahren ⛴️ Und: es finden sich sooooo viele Motive auf einem Schiff!



Das obligatorische Spiegel-Selfie darf da natürlich nicht fehlen.

Dieses ist eines meiner liebsten Bilder aus dem Kurztrip. Die Nuancen der Sitzreihen und der Blick "des Arbeiters in die Ferne". Wo kommt er her? Wo geht er hin? Was denkt er, wenn er den Blick in die Ferne schweifen lässt? Vielleicht nur: "Wird Zeit, dass die Fähre endlich ankommt." oder doch tiefgründigeres?
Wieder in Den Helder angekommen, gab es noch einen kurzen Abstecher in ein Einkaufszentrum, um unserem Junior noch ein paar Gummistiefel zu besorgen. Wobei, eher für uns, da er auch mit den Straßenschuhen durch Pfützen stapft und ins Meer geht. Da wünscht man sich doch einen Tag die Unbeschwertheit zurück, die Kinder haben!
In diesem Einkaufszentrum (Kroonpassage) gab es - glücklicherweise 😬 - neben Geschäften auch noch eine PopUp-Ausstellung eines lokalen Fotografen und eine Kunstausstellung, wobei ich mir bei letzterem nicht sicher bin, ob es nicht doch ein Modedesigner war. Hier sind die Grenzen ja nicht ganz trennscharf.


Alles in allem hatten wir drei schöne Tage da oben. Wir haben viel gesehen und erlebt, sodass die drei Tage sich viel, viel länger angefühlt haben... und zwar im positivsten aller Sinne ☺️
Liebe Grüße und euch allen einen schönen Abend!
Sven
P.S.: Da hier die beiden neuen Objektive mit waren, wurde natürlich reichlich getestet 😎 Das 50mm Summilux-M ist ein Traum von Objektiv und macht einfach Spaß zu nutzen. Das 28mm Elmarit-M könnte ein Immerdrauf werden, das auch und insbesondere dann zum Einsatz kommt, wenn wir unterwegs sind und damit unter Umständen die Daseinsberechtigung meiner Ricoh gefährden. Ja ja, das sind keine Erste-Welt-Probleme, das sind Aller-Erste-Welt-Probleme, für die ich persönlich unaussprechlich dankbar bin, sie zu haben 💙

Freistellung mit 50mm f1.4 bei der "Nah"einstellgrenze, die Leica M-typisch bei 70cm liegt

Spielerei bei Offenblende mit dem 50mm Summilux - Teil 1

Spielerei bei Offenblende mit dem 50mm Summilux - Teil 2